Wohnungseigentumsrecht

Wohnungseigentumsrecht


Mit dem Kauf einer Eigentumswohnung geht für die meisten Menschen ein Traum in Erfüllung. Gleichzeitig stellen sich jedoch viele Fragen, da Sie Teil einer Eigentümergemeinschaft werden. Diese setzt sich aus allen Miteigentümern einer Immobilie zusammen. Die wichtigsten Regeln für einen Anwalt im Wohnungseigentumsrecht finden sich im Wohnungseigentumsgesetz (WEG) sowie im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB).

Wohnungseigentumsrecht

Was umfasst das Wohnungseigentumsrecht?


Das Wohnungseigentumsrecht beinhaltet eine Vielzahl an Regelungen, die für jede Wohnungseigentumsgemeinschaft gelten:


  • Begründung von Wohneigentum
  • Grundlagen für die Wohnungseigentumsgemeinschaft
  • Verwaltungsregeln
  • Vermietungs- und Veräußerungsvorschriften
  • Allgemeine Verfahrensvorschriften


Im Kern geht es im Wohnungseigentumsrecht um Beschlüsse der Wohnungseigentumsgemeinschaft. In einer mindestens einmal jährlich stattfindenden Versammlung lassen sich gemeinsame Beschlüsse fassen, die alle Miteigentümer betreffen.

Zu diesen zählen beispielsweise Sanierungsmaßnahmen des Gebäudes, jedoch auch individuelle Aspekte, die lediglich ein Miteigentümer umsetzen möchte.



Konfliktlösung und Streitschlichtung in der Eigentümergemeinschaft


Leider gestaltet sich nicht jede Eigentümerversammlung harmonisch. Da teils hohe gemeinsame Ausgaben besprochen werden, entstehen nicht selten Konflikte. Nicht immer sind geplante Maßnahmen rechtmäßig. Ein erfahrener Anwalt für Wohnungseigentumsrecht kann Licht ins Dunkel bringen. Lassen Sie sich dabei nicht zu viel Zeit, denn erst einmal begonnene Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen lassen sich im Nachhinein deutlich schwerer stoppen.

Die professionelle Beratung für Eigentumsverwaltungen kann dabei helfen, dass Konflikte von Beginn an vermieden werden. Die Option ist insbesondere bei größeren Objekten mit vielen verschiedenen Parteien hilfreich.



Wohnungseigentumsrecht: Was sind die Unterschiede zwischen Miteigentum und Sondereigentum?


Wenn Sie eine Eigentumswohnung kaufen, so erwerben Sie Sondereigentum an dieser Wohnung. Konkret bedeutet dies, dass Sie innerhalb der Wohnung nahezu alles verändern dürfen, was Sie möchten. Ausnahmen gelten allerdings für Bereiche, die das gesamte Wohnhaus betreffen, wie beispielsweise die Entfernung einer Innenwand.

Je nach Konstellation umfasst das Sondereigentum zusätzlich einen privaten Parkplatz, einen eigenen Kellerraum sowie einen Gartenanteil.

Zum Miteigentum zählen hingegen alle Bereiche, die sämtlichen Mitgliedern der Wohnungseigentumsgemeinschaft offenstehen. Dazu zählen folgende Bereiche:


  • das Treppenhaus sowie Aufzüge
  • Terrassen- und Gartenbereiche
  • Spas, Schwimmbäder oder Saunen
  • Waschräume


Das Miteigentum berechtigt jeden Wohnungseigentümer dazu, die gemeinschaftlichen Bereiche zu nutzen. Gleichzeitig entstehen jedoch auch Pflichten zur Pflege. So müssen alle Mitglieder der Wohnungseigentumsgemeinschaft für die Wartungskosten der Aufzüge aufkommen, die Reinigung des Treppenhauses aufteilen und die Pflege von speziellen Einrichtungen, wie einer Sauna, organisieren.

Ein Rechtsanwalt für Wohnungseigentumsrecht hilft Ihnen bei der Aufklärung über WEG-Rechte und Pflichten.



Sondertilgungen und Sonderumlagen rechtssicher gestalten


Eine Instandhaltungsrücklage sorgt dafür, dass der Finanzbedarf für typische Immobilienkosten ausreicht. Sonderumlagen sind hingegen immer dann nötig, wenn eine geplante Maßnahme nicht mit diesen Mitteln gedeckt werden kann. Die Sonderumlage ist auch dann nötig, wenn die bisherige Budgetierung zu knapp bemessen war.

Planen Sie die Aufnahme eines Darlehens durch die Wohnungseigentümergemeinschaft, ist die Gestaltung des Vertrags sehr wichtig, sodass ein Anwalt für Wohnungseigentumsrecht zurate gezogen werden sollte. Die Haftung wird dabei auf den Miteigentumsanteil begrenzt.



Praktische Tipps zur Vermeidung von Konflikten in der Eigentümergemeinschaft


Das WEG-Recht ist geprägt von gegenseitiger Rücksichtnahme. Von Beginn an klare Regeln helfen dabei, potenzielle Konflikte zu verhindern.

Dies gilt beispielsweise für Regeln zur Nutzung eines Gemeinschaftsraums, Partys im Haus, auf der Terrasse oder im Garten sowie eine klare Kostenaufteilung.

Zögern Sie nicht, sich bei Fragen zur Vertragsgestaltung direkt an einen erfahrenen Rechtsanwalt für Wohnungseigentumsrecht zu wenden.

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